

Elfren Echeverrys Familie war schon immer im Kaffeeanbau tätig. In Fortführung der Familientradition übernahm Elfren vor drei Jahren die Farm Las Palmas.
Die Farm verdankt ihren Namen dem natürlichen Bananenpalmenwald, der sie umgibt. Dieser dient nicht nur als natürlicher Schatten für die Kaffeepflanzen, sondern liefert auch ein Nebenprodukt, das die Familie verkaufen kann. Dieses Engagement für Biodiversität zeigt sich auch in einer großen Anzahl an Guadua-Bäumen, einer amerikanischen Bambusart. Diese können als Baumaterial verwendet werden, helfen aber auch, Wasser für die Trockenzeit zu speichern, und tragen zur Erhaltung der einheimischen Artenvielfalt bei. Die Familie Echeverry setzt sich bewusst für den Erhalt der Biodiversität und heimischer Arten ein, da sie sowohl auf dem Feld als auch in der Qualität ihres Kaffees davon profitiert.
Elfren traf die Entscheidung, sich auf Qualität zu konzentrieren, als er seine Farm kaufte, und pflanzte exotische Varietäten wie Pink Bourbon und Geisha.
Er experimentiert außerdem mit innovativen Aufbereitungsmethoden und setzt auf der Farm mehrere unterschiedliche anaerobe Fermentationsprotokolle ein. Dieses Lot ist ein natürlich aufbereiteter Pink Bourbon von Las Palmas, der in geschlossenen Tanks vorfermentiert wurde, um einen reichen und intensiven Ausdruck der Varietät zu erzeugen, mit einem Fokus auf Süße und reifen tropischen Fruchtnoten.
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Huila
Elfren baut Kaffee in der Nähe der Stadt Palestina im südlichen Huila an, einer der bekanntesten Anbauregionen Kolumbiens. Die vulkanischen Böden Huilas, die von der intensiven Landwirtschaft im weiter nördlich gelegenen Teil des Landes verschont geblieben sind, sind besonders nährstoffreich und bieten zusammen mit der hohen Lage ausgezeichnete Bedingungen für die Produktion hochwertiger Kaffees. Zudem gibt es hier viele engagierte und flexible Kleinbauern, von denen viele eine familiäre Geschichte im Kaffeeanbau haben, jedoch nicht zwangsläufig seit Generationen auf denselben großen, industrialisierten Farmen arbeiten, wie es in etablierten Kaffeeanbauregionen häufig der Fall ist.
Dies führt zu einer großen Bereitschaft zu experimentieren, zu innovieren und Lots zu erzeugen, die den sich ständig wandelnden Anforderungen des Spezialitätenkaffeemarktes gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist Pink Bourbon, eine angeblich in Huila entdeckte natürliche Mutation – eine exotische Varietät mit klaren und sauberen Aromen, die häufig durch florale und tropische Noten geprägt ist.
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